martes, 18 de mayo de 2010
J. W. von Goethe, Die Leiden Des Jungen Werther (II)
"Gib ihm die Pistolen.- Ich lasse ihm glückliche Reise wünschen, sagte er zum Jungen.- Das fiel auf sie wie ein Donnerschlag, sie schwangte aufzustehen, sie wusste nicht, wie ihr geschah. Langsam ging sie nach der Wand, zitternd nahm sie das Gewehr herunter, putzte den Staub ab und zauderte und hätte noch lange gezögert, wenn nicht Albert durch einen fragenden Blick sie gedrängt hätte. sien gab dasunglückliche Werkzeug dem Knaben, ohne ein Wort vorbringen zu können, und als der zum Hause hinaus war, machte sie ihre Arbeit zusammen, ging in ihr Zimmer, in dem Zustande der unaussprechlichsten Ungewissheit."
"Sind sie durch Deine Hände gegangen, Du hast den Staub davon geputzt, ich küsse sie tausendmal, Du hast sie berührt:und Du, Geist des Himmels, begünstigst meinen Entschluss! Und Du, Lotte, reichts mir das Werkzeug, Du, von deren Hände ich den Tod zu empfangen wünschte, und ach, nun empfange. (...) Du zittertest, als Du sie ihm reichtest, Du sagtest kein Lebwohl!-Solltest Du Dein Herz fúr mich verschlossen haben, um des Augenblicks willen, der mich ewig an Dich befestigte?"
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